Westlich in Form, gut informiert.
13. April 2013 von admin
Ich weiß nicht, wie es in Russland um die „Demokratie“ bestellt ist. Ich weiß nicht, welche „Rechte“ und „Pflichten“ man dort hat? Was ich weiß, stammt aus westlichen Medien. Und was die unter „Demokratie“ verstehen, erfahre ich an meiner politischen Ohnmacht. Die gleichen Medien lügen mir ständig etwas von Klimaerwärmung durch CO2 und andere Ungereimtheiten vor und versuchen mich mit allerlei erfundenen Gefahren und Ängsten zu terrorisieren. Ihr Widerhall tönt mir in den meisten Gesprächen mit meinen Mitmenschen entgegen – erbärmlich. Ich habe mir abgewöhnt, ihnen zu glauben.
Man entrüstet sich in den Medien darüber, dass den in Russland tätigen sogenannten Nichtregierungsorganisationen des Auslands (NGOs) in die Tasche geschaut wird. Allein von November 2012 bis März 2013 sollen ihnen nach russischen Berichten vom Ausland 28,3 Mrd. Rubel zugeschoben worden sein – zu welchem Zweck? Es ist der, den unsere Medien in ihrer Berichterstattung erkennen lassen: Menschen gegen angeblich „undemokratische“ Regierung aufzuhetzen. Warum wartete die russische so lange. Nach den Erfahrungen mit derart fremdfinanzierten Propaganda- und Hetz-Initiativen in den bunten Revolutionen der 1990er Jahren oder mit entsprechend gekauften „Rebellen“ die u.a. Syrien, Mali und Libyen im Auftrag des Ausland in Schutt und Asche legen bis die Länder schließlich wieder in westliche Abhängigkeit gebracht sind, hätte ich das an Stelle der russischen Regierung schon viel früher und durchaus gründlicher getan als das, worüber die Betroffenheits-Entrüster in unseren Medien und ihre Gläubigen auf der Straße sich aufregen. In den USA schützt man sich seit 1938 gegen solche Fremdbeeinflussung – dort ist es „demokratisch“.
Überall in der Welt kauft sich „der Westen“ mit Geld irgendwelche Unzufriedenen und staffiert sie aus, um Regierungen, die sich seinem Diktat nicht fügen und daher als „undemokratisch“ gelten, zu stürzen. Findet man keine Opposition, die für Geld entsprechend Ramzamba machen will, dann schickt das Joint Special Operations Command JSOC, seinen „executive assassination ring“. „Diese Spezialtruppe hatte den Auftrag in Länder zu gehen, dort unliebsame Leute zu ermorden und dann zu verschwinden.“ Das ist bekannt, seit der Pulitzerpreisträger Seymour Hersh bereits am 10.3.2009 auf einer Veranstaltung an der Universität von Minnesota das aufdeckte. Niemanden von den freiheitlichen „West-Demokraten“ stört das. Regierungen, die sich dagegen schützen wollen, gelten ihnen als „undemokratisch“ und bekämpfenswürdig. (http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2009/03/hersh-sagt-cheney-fuhrte-eine.html) Wissen das auch die Nacktbusigen, die sich für das Medienspektakel gegen Putin auf der Hannover Messe zur Verfügung gestellt haben und die grüne Claudia Roth mit ihren CDU-Nachäffern bei entsprechenden Hetzreden. Und was soll das Geschwätz von „fehlender Demokratie“? Verstehen die rotgrüngelbschwarzen Demonstranten darunter nur die Freiheit, sich durch ausländische Geldgeber für irgendwelche Zwecke bestechen zu lassen? Angesichts der Wirkung ihrer Politik könnte das der Fall sein. Denn wählen lässt sich hier nur die gleiche Politik in unterschiedlicher Einfärbung.
Wahrheit oder Richtigkeit einer Aussage spielt hier inzwischen keine Rolle mehr, wenn es um Politik (und politisch verwertbare „Wissenschaft“) geht, das heißt, um die Verschaukelung der Bevölkerung für irgendwelche Zwecke irgendwelcher Eliten. Seit 30 Jahren bedient man sich für diesen Zweck zum Beispiel der Warnung vor einer Klimaerwärmung durch CO2. Einen empirischen Beweis, dass ein mehr an CO2 in der Atmosphäre zur Klimaerwärmung beitragen könnte, gibt es bisher nicht. Die Kampagne war von vornherein eine Konstruktion. Auch über ihr Ziel gab es von vornherein keinen Zweifel: „Noch niemals zuvor in der Weltgeschichte hat es ein solch umfassendes ehrgeizig-plankompliziertes Wirtschafts-Großprojekt gegeben. Derartig gewaltige Anstrengungen, die von einer Aufgabe (= Beseitigung) normaler Gewohnheiten und Wohlstandsansprüchen begleitet werden, hat es bisher nur in Kriegszeiten gegeben“, rühmte Genschers rechte Hand, Peter Menke-Glückert bereits 1983 ihre Umwelt-Initiative. Seither wird die Gesellschaft „transformiert“ und entsprechend verarmt.
Nach der propagandistischen Ausschaltung der Kernenergie bildet die Verbrennung von Kohlenstoff die zentrale Energiequelle der Industriegesellschaft. Was der Brotkorb für die Familie, ist die Energie für die Nation. Über den Energiepreis lässt sich Produktion und Versorgung der Bevölkerung steuern – nicht jede Einzelheit, dafür umso genauer das allgemeine Versorgungsniveau. Weniger Energieangebote bedeutet höhere Energiepreise, bedeutet weniger Güter auf dem Markt, bedeutet höhere Preise und damit höhere Renditen für diejenigen, deren „Kredit“ dem Produktionsprozess die Ziele und Einsatzmöglichkeiten vorgibt. Seither vergeht kein Tag ohne Hinweise auf die Notwendigkeit „das Klima zu schützen“. Die Meisten machen mit, vor allem diejenigen, die es besser wissen sollten oder könnten: auf den Anerkennungsschild gehobene Wissenschaftler, Promis, Politiker und Größen in der Wirtschaft. Sie sind die Propaganda-Elite, auf die sich Greti und Bleti berufen – gekaufte Sprachrohre, bösartiger und miserabler als Taschendiebe – aber geehrt.
Gab/gibt es einen Befehlsnotstand? Sicherlich nicht, nur finanzielle Verlockungen. Der 89-jährige Freeman Dyson war der Nachfolger Albert Einstein auf dem Lehrstuhl am Institute for Advanced Study in Princeton und galt typisch amerikanisch als “the most brilliant physicist on the planet.” Er verweigerte sich der Mode mit den Worten: “I think any good scientist ought to be a skeptic,” Es gab viele wie Dyson. Warum hörte man von ihnen in den Medien und in der Öffentlichkeit nichts? An fehlender Fachkompetenz kann es nicht gelegen haben. Weil Journalisten Krücken sind, meint Dyson. “Sie sind absolut ekelhaft (lousy). Das gilt auch für Europa. Ich weiß nicht, warum man sie gehirngewaschen hat.“ Ist es nur, weil sie faul sind und sich mit den consensualen Stellungnahmen der „Anerkannten“ zufrieden geben, wie Paul Mulshine meint (The Star Ledger, 4.4. 2013)?
So mancher Journalist ist tatsächlich gläubig und eiferte deshalb, wie es Gläubige oft tun. Einer davon war Geoffrey Lean bei The Telegraph. Dann kam schließlich der letzte Winter. Dem hielt sein Glaube nicht Stand. Er begann zu forschen und verschwunden war die Klimasensibilität des CO2. Auch die Hohenpriester der Klimarettung erlebten den Winter und reagierten. Neue Argumente braucht das Land, damit es weiter geht wie bisher: „Die Globale Erwärmung geht weiter,“ tönte z.B. Kevin Trenberth vom U.S. National Center for Atmospheric Research, „die Erwärmung kann zum Beispiel in die Luft gehen, ins Wasser, in die Erde oder Schnee und Eis schmelzen.“ Daraus können sich Pausen von 15 – 20 Jahren bei der Klimaerwärmung ergeben – lange genug bis zur Pension des Sprachrohrs.
Aber es tut sich außerhalb unserer Yes(wo)men Welt allerlei, das für die „Klimapolitik“ von Belang werden könnte. Die Welt titelte am 10.4. „USA stellen fast alle Windkraft-Projekte ein“. Anlagen mit einer Kapazität (bei günstigem Wind) von zuletzt 13.000 Megawatt beginnen vor sich hin zu rosten. Nur solche mit einer Erzeugungskapazität von rund 3000 MW drehen sich noch, solange der Energiepreis es zulässt. Die Erschließung gigantischer Erdgas-Reserven mithilfe der Fracking-Technologie lassen die Strompreise in den USA sinken, dass sich der Betrieb von EE-Anlagen (erneuerbare Energien) nicht mehr lohnt. „Wir müssen mit diesem dramatischen Absturz irgendwie umgehen“, meint Andreas Nauen, Vorstandschef von Repower Systems SE und Vorsitzender der Windbranche im VDMA. „Alle warten darauf, dass der Zug in den USA wieder in Fahrt kommt“ Aber kein Denkwilliger glaubt daran. Denn dazu müsste man die Anti-Fracking Grünen entsprechend aktivieren, was in den USA schwerer fällt. Dagegen vertraut der VDMA auf den deutschen „Windkraftmarkt“, der kein Markt ist, sondern Diktat. Nachdem im vergangenen Jahr Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von 2415 MW neu installiert wurden, könnten es in diesem Jahr (zwangsweise zu Lasten der Stromkunden) mehr als 3200 MW werden, von denen allein 400 Megawatt in Offshore-Projekten in der Nordsee gebaut werden. Von oben abgesegnete Geschäfte, die von unten bejubelt werden, solange die Geräte dank St. Florian nicht vor die eigene Haustüre gestellt werden.
Für diese sorgt das EEG als eines der Instrumente des „umfassenden ehrgeizig-plankomplizierten Wirtschafts-Großprojekts“, das man lange vor den Grünen und den zu Grün konvertierten Roten im Auftrag der Finanz-Lobby auf den Weg gebracht hatte: Denn wenn die Leute „zu viel“ haben und deshalb weniger malochen wollen, muss man sie eben zurechtstutzen. Angst und Armut machen demokratisch gefügig. Doch weil der „Sinn“ einer so installierten Maloche fehlt, werden die Menschen gemütskrank (burnout etc.), statt sich ihrer inkompetenten Elite zu entledigen, was „demokratisch“ wäre. „Man kann nichts machen!“ winken die Gemütskranken ab, „keine neue Partei hat eine Chance! Nur die Stimme nicht verschenken!“ Geht es so „demokratisch“ zu in Deutschland, dass die erwiesenermaßen destruktive Elite neben ihren unterschiedlich eingefärbten Handlangern niemanden hochkommen lässt? Warum regt man sich dann über Russland und China auf, weil es dort – laut unserer Medien – ebenso zugehen soll? Ob das stimmt oder nur Projektionen von hier auf dort sind, weiß ich, wie gesagt, nicht. Wissen Sie es?
Die fossilen Energieträger werden knapp und immer knapper, deshalb ist ihre Verteuerung und die Einschränkung ihres Verbrauchs „auf jeden Fall gut“, selbst wenn das mit der Klimasensibilität des CO2 nicht stimmen sollte. Damit rechtfertigten viele sogenannte Wissenschaftler ihre Klimarettungspropaganda. Einige der bedeutendsten neuen Entdeckungen von Ölvorkommen befinden sich in der Tiefsee. Petrobras hat im letzten Jahr vor der Küste das Tupi-Vorkommen (8 Mrd. Barrel) gefunden. Es ist nur eines unter vielen. Fast jeden Monat hört man von neuen bemerkenswerten Vorkommen, nicht nur vor Südamerika, im Golf von Mexiko, vor der Küste Westafrikas und im Mittelmeer zwischen Zypern und Israel und zwischen Griechenland und der Türkei, auch in der Nordsee und in der asiatisch-pazifischen Region und letztlich auch in der Arktis. Dabei geht es um viel Öl und fast schon nebenbei auch um noch mehr Gas! Es ist so viel, dass sich die Entwicklung neuer kerntechnischer Verfahren zur Energieerzeugung kaum noch rentieren – auch wenn dort letztendlich die Zukunft liegen wird.
Dafür, dass sich derartige Entwicklungen gar nicht erst finanzieren lassen, sorgen die Initiatoren des umfassenden ehrgeizig-plankomplizierten Wirtschafts-Großprojekts durch Verschwendung. Z.B. wurden seit 1977 über 1,6 Mrd. € in die „Erforschung“ und „Entwicklung“ des Endlager Gorlebens gesteckt. Damals hatte sich die SPD-Bundesregierung unter Helmut Schmidt mit der CDU-Landesregierung unter Ernst Albrecht nach viel Forschung und viel Hin und Her auf den Standort für die Wiederaufbereitung und das Endlagerung des sogenannten „Atommülls“ (der keiner ist) geeinigt. Nur knapp 5% der Brennstoffe in den Brennelementen wurde im Reaktor gespalten, 95% des „Atommülls“ ist also noch Nuklearbrennstoff und einen Großteil der Spaltprodukte bilden nützliche radioaktive Rohstoffe, der Restmüll ließe sich in einem Schnellen Brutreaktor neutralisieren, so dass er nicht mehr und schon gar nicht langfristig radioaktiv bleibt – wenn man es wollte! Dass man es kann, ist keine Frage, auch wenn das nicht täglich in die Medien kommt. Doch das stünde dem Ziel des umfassenden ehrgeizig-plankomplizierten Wirtschafts-Großprojekts im Weg, dem Absenken des Lebensstandards zur „Transformation“ der Industriegesellschaft in eine Art bevölkerungsreduzierte, leicht handhabbare und manipulierbare Fellachen-Gesellschaft, von der für die über Kredit steuernde Elite keine Gefahr mehr ausginge.
Auf Beschuss in Berlin, waren alle Gorlebeninvestitionen für die Katz bzw. diente zur Alimentierung akademischer Parteigenossen. Die Sucherei beginnt nun von vorne und wird vermutlich 2 Mrd. € kosten, weil mehr Genossen zu alimentieren sind. Ein Ergebnis ist bei dem Bedarf vorerst nicht zu erwarten.
Wie vernünftig und mutig steht dagegen zum Beispiel der Iran da, der sich die Zukunftstechnologie nicht von den notorischen Lügner-Regierungen im Westen madig machen und aus der Hand wringen lässt. Auch über die Mullahs rümpfen die willfährig umerzogenen Massen die Nase – sie haben keine Ahnung aber gucken Fernsehen. Man kann sich seine Gesellschaft – so sehr man auch quieken mag – nicht aussuchen und so gilt: Mitgefangen mit gehangen – aber bitte auf westlich. Alles andere wäre angeblich übel.
2 Reaktionen zu “Westlich in Form, gut informiert.”
ja, diese Hetze gegen Russland und speziell Putin ist eine Schande! Putin ist demokratisch gewählt und die Bevölkerung mag Ihn. Das kann ich bestätigen da in meinen Bekanntenkreis einige Russen sind und ich auch schon oft dort war. Die russische Bevölkerung lacht nur über das westeuropäische Demokratiegeschwätz. Die verstehen gar nicht was es da zu meckern gibt.
Ja ,man stellt sich die Frage ,was tun diese NGO´s eigentlich und wozu? Wer finanziert diese und warum ?Dies wären Sachfragen die sich eigentlich die Presse in einem „demokratischen“ Staat stellen sollte.
Zum Unterschied von unserer Marionettenregierung und -opposition
hat Putin die Plünderung Rußlands und völlige Verarmung der Bevölkerung durch Gauner stoppen können,während sie bei uns gefördert wird.
Da lebe ich doch lieber in einer „Diktatur“ wo man für Straftaten im Häfen landet statt einen Ehrenpreis wie z.B. Cohn-Bandit zu erhalten.